Kinder werden von Geburt an entweder als Junge oder Mädchen eingestuft und als homogene Gruppen betrachtet, denen geschlechtsspezifische Eigenschaften zugeschrieben werden. Diese Stereotypen werden kontinuierlich verstärkt, sei es im Kinderzimmer, durch Medien, in der Schule oder in Freizeitangeboten. Dabei werden an Mädchen andere Rollenerwartungen gestellt als an Jungen.
Der Workshop vermittelt grundlegendes Wissen über den Zusammenhang zwischen Sozialisationsbedingungen und Geschlechterstereotypen. Zudem bietet er Raum zur Reflexion persönlicher Erfahrungen mit Geschlechterrollen und zur Entwicklung praxisnaher pädagogischer Ansätze zur Dekonstruktion der Geschlechterbinarität in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Wir legen hierbei auch einen Fokus auf geschlechterreflektierende Pädagogik als Präventionsangebot gegen Sexualisierte Gewalt.
Das Seminar ist auf die Bedürfnisse und spezifischen Fragen der Jugendverbandsarbeit ausgerichtet.
Datum: Mittwoch, 14. August 2024, 09:30 bis 16:00 Uhr
Ort: digital via zoom
Referentinnen: Stefanie Reibling & Tina Hogk-Predatsch
Teilnahmebeitrag: 15 Euro (direkte KJRS-Mitglieder) | 25 Euro (Nicht-Mitglieder)